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Das Team |
Lilla v. Puttkamer - geb. 1973, lebt in Berlin Von 1994-1997 studierte sie Architektur an der Akademie für angewandte Kunst in Budapest. Dann Studium der Malerei bei Prof. M. Frisch an der Kunstakademie Münster (Abschluss 2003). Seit 1996: Ausstellungen in Deutschland und Ungarn, u.a.: "Kirakat" in Budapest (2000), "Lucas Cranach Preis" in Kronau (2001), "Drehmomente" in der Galerie ZeitZone/ Berlin und der Galerie Andrea Brenner in Düsseldorf (2005). 2000 begann sie mit Karen Bößer an interdisziplinären Tanzperformances (Tanz, Malerei, Musik) zu arbeiten: "Movementum", Tanz - Malerei, Kunst- und Musikhochschule, Bielefeld. 2002-2005 erfolgte eine weitere Zusammenarbeit in "See no evil - hear no evil" in Düsseldorf (PLATZDA), Münster, Budapest. 2001: DAAD Preis, 2005: Stipendium für Druckgrafik in Venasques/ Frankreich. Seit 2000: Vorsitzende der Stiftung Elbe, einer Stiftung für frühe Mehrsprachigkeit in den Sparten Musik und Bildende Künste. |
Karen Bößer - geb. 1972, lebt in Düsseldorf Sie studierte von 1996-1999 in New York City Tanz. Bereits seit 1991 entwickelte sie zahlreiche Performances im In- und Ausland und bekam 1994 für "Obwohl aber immer auch..." den 2. Preis für Choreographie beim Tanzfestival Ruhr/ NRW. Sie arbeitete u.a. mit dem Theater Junges Ensemble/ Düsseldorf, Ballet for Young Audience/ NYC, Urban Art Tribe Multimedia Performance/ NYC, Healing Theatre/ Köln/ Leipzig, Arma`Theatre/ Israel, tatraum theater/Düsseldorf, sowie mit Howard Katz Fireheart, Frey Faust, Elaine Shipman, Felix Ruckert, Dyane Neiman und Franz Bößer. 2003 Künstleraustausch nach Ein Hod/Israel und Kyoto/ Japan. 2005 Lehrtätigkeit in Polen für die Carl Montag Stiftung/ Bonn. Karen Bößer ist künstlerische Leiterin des Gilgameschin-Projektes. |
Eva Schampaert
- geb. 1977, lebt in Gent/ Belgien
Nachdem sie als Tänzerin bei P.A.R.T.S. in Brüssel/ Belgien studierte, ging Eva Schampaert 1999 für 6 Jahre nach NYC. Hier fand sie ihr Interesse für den Beruf als Perkussionistin, Vokalistin und Komponistin. Als Perkussionistin arbeitete Eva Schampaert für die New York University, Merce Cunningham Studios und das Alvin Ailey American Dance Theater. In New York spielte sie für unterschiedliche Bands und arbeitete als Komponistin für das Cedar Lake Dance Ensemble. Zur Zeit ist sie u.a. mit Gabriel Rios, Moiano und Mrs. Hyde auf Tournee. In ihrem Studio in Gent arbeitet sie als Co-Writer und Studio Musician. |
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"Verleblichkeit" Die eigentliche Überraschung an diesem Abend war jedoch Karen Bößer. Bei ihrem Tanz stockte dem Zuschauer manchmal fast der Atem. Nachdem sie mit Chris Parker ein modernes und durch Techno - Musik ungeheuer aggressives und temporeiches Pas de Deux (Putney Dust) getanzt hatte, war für sie der zweite Teil des Abends reserviert. Selten hat man in Neuss eine so wandlungsfähige Tänzerin gesehen: Mal kauerte sie sich nahezu embryonal in die Ecke und taucht ihre erhitzten Wangen in einem Kübel Eis, mal tanzt sie aggressiv gegen die Wände an und kriecht erschöpft über den Fußboden. Geschickt lässt sie sich das Treppengelände hinuntergleiten und nutzt mit viel Übersicht für den Raum die Möglichkeiten der verwinkelt angelegten Tanzfläche. Die Lust am Tanz war dieser jungen Tänzerin bei jeder Bewegung anzumerken. Nachdem Chris Parker ihre Choreographie "Tan(t)z" vorgestellt hatte, lieferten sich die beiden Tänzerinnen bei ihrer "Improvisation" ein Feuerwerk tänzerischer Einfälle, bei dem sie mal miteinander, dann jedoch auch gegeneinander antanzten und dabei sicher mehr als einmal an die Grenzen ihrer Möglichkeiten gerieten. Ein starker Abschluß eines außergewöhnlichen Abends, den man unbedingt wiederholen sollte. Westdeutsche Zeitung/Feuilleton, 24.10.1995
"Changing Life by stepping through" Am Tanzhaus, im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltern nicht auf eine eigene Compagnie fixiert, sieht sich das Konzept als Treffpunkt für unterschiedliche Positionen, und "Dance Tank I" präsentierte sich auch in dieser Hinsicht als gelungener Einstand.(...)Karen Bößer introvertiertes Solo "Changing Life by stepping through" folgt als starker Kontrast. Bößer beschränkt sich auf Körper und Choreografie, findet in Tiergestalt ganz eigene Bilder für Verletzungen, durchlebte Erinnerungen. Organisch verfremdet, bedrückend noch in der Komik, bedeutet ihre Vogel-Wandlung gleichzeitig Flucht vor der Vergangenheit und Auslebung des Schmerzes im tierhaften Schrei. Rheinische Post /Feuilleton, 27.01.2001 (...) Zu den Klängen eines Gongs, des Regenmachers und den Rhythmen des Schlagzeugers Karl Godejohann, tanzte Karen Bößer nach einer Pause solo persönliche Lebensstationen, "Changing life by stepping through". Die Erinnerung drängt sich auf, überwältigt die Frau, ist nun eins mit ihr. Sie ist wie ein Vogel, verwandelt die Frau selbst in einen, kreischend eine Krähe nun, eine Möwe, ein Pfau. Es folgen Höhenflüge voller Lebensschwingungen, dass Herabstürzen vom Himmel und straucheln am Boden. Bis die Erinnerung die Gegenwart berührt, und der letzte Ton des Vogels verklingt. Neue-Westfälische, 17.03.2001
" Europa in Balance" Als Ergänzung zur offiziellen Eröffnung der Skulptur "Europa in Balance" fand ein Happening statt, aufgeführt von Franz Bößer und (...) Tochter Karen. Der wunderbare, spontane, von Kunst und Weisungen geprägte Tanz bewirkte, dass für ein paar Minuten die Avantgarde der europäischen Kunst in Prudnik weilte.Es musste ein Mensch aus Deutschland kommen, um in Prudnik das symbolische europäische Haus zu bauen, ein Europa, das Menschen verbindet (...). Tygodnik Prudniki, Polen, 19.06.2002 Übersetzung ins Deutsche von Frau Urbach-Mokrska
Weitere Pressestimmen: "Die Begegnung mit dem Anderen" - ein Fest Schwäbisch Gmünd/ Kultur, 17.01.1995 "Ein Moment der Magischen Annäherung" Rems - Zeitung/ Kultur, 21.01.1995 "Nacht Leib Fleisch" räkeln sich auf der Straße der Sehnsucht Die Leipziger Volkszeitung/ Feuilleton, 4.10.2000 Bonner Generalanzeiger, 10.11.2000 Kunst als Denkanstoß - es gibt nur "Eine Welt" Neusser Feuilleton/Grevenbroicher Lokalzeitung, 25.10.2000
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